Schauspieler aus Neuss & Düsseldorf

Hamlet

Marc-Oliver Teschke spielt Hamlet in Orlando Schenks Inszenierung von William Shakespeares wohl bekanntestem Stück.

Der König von Dänemark ist tot. Sein Bruder hat sogleich die köngliche Witwe geehelicht und sich selbst die Krone des Staats aufgesetzt. Hamlet, nun Halbwaise, ist keiner dieser Tatsachen sonderlich begeistert. Von seinem Freund Horatio erfährt er von einem Geist, der seinem verstorbenen Vater ähneln soll, und der seit einiger Zeit durch die Nächte zieht. Und tatsächlich begegnet er dem Geist seines Vaters, der sogleich offenbart, dass der neue König Claudius selbst schuldig an seiner Ermordung war.

Von seinem Vater angestachelt begibt sich Hamlet auf einen langen von Zweifeln übersäten Weg. Er veranstaltet ein Schauspiel, um Claudius anzustacheln, sich zu verraten. Er konfrontiert seine Mutter aufs Härteste und überschüttet sie mit Schuldzuweisungen. Er treibt üble Spiele mit der unschuldigen Ophelia, ermordet ihren Vater Polonius, und treibt das Mädchen schließlich in den Wahnsinn. Dadurch, unter Mithilfe des gewitzten Claudius, macht er sich Ophelias Bruder Laertes zum Erzfeind.

Und am Ende, da sind alle tot.

Hamlet bedroht Horatio und Marcellus mit dem Schwert

Schenks Hamlet existiert in zwei Fassungen. Einer gekürzten Version, die auf den Vorpremieren im Sommer 2012, sowie weiteren Aufführungen in 2013 und 2014 gezeigt wurde, sowie einer Langfassung, die im Herbst 2012 in der Stadthalle Mettmann aufgeführt wurde.

Orlando Schenk inszeniert Shakespeares Klassiker als bildgewaltiges Spektakel. Das imposante Bühnenbild besteht aus minimalistischen Elementen und Rampen, die je nach Szene andere Räume bilden. Während der Haupt-Aufführungen im Herbst 2012 ragte eine gewaltige Holzskulptur wie ein bedrohliches Portal über die Bühnenmitte.

Auf der Bühne zu sehen ist ein festes Ensemble aus zehn Darstellern, die die Kernrollen des Stückes verkörpern. Für die Haupt-Aufführungen wurde das Ensemble auf fast 30 Darsteller aufgestockt.

Unterstrichen und begleitet wird das Geschehen durch eigens für das Stück komponierte Musik von Tobias van de Locht, live eingespielt vom Bläserensemble NRW Brass.

Die Rolle des Hamlet war in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Die Menge an Text, selbst in einer bis zuletzt gekürzten Fassung, ist beachtlich. Auch körperlich führt das Stück an die Grenzen. Dieser Hamlet ist aktiv und laut, umherirrend und immer zum Sprung bereit, verzweifelt und rasend. Und der Prinz ist in gut drei Vierteln des Stückes vertreten. Bei einer Drei-Stunden-Fassung ist das fordernd. Die vierstündige Fassung war mörderisch. Und eine einmalige Erfahrung.

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